Wie hoch dürfen Geschenke für Mitarbeiter sein? Ein Leitfaden für Unternehmen zur optimalen Geschenkgestaltung

Geschenke für Mitarbeiter: Höchstgrenzen beachten

Hey! Wir alle wissen, dass es schön ist, ein Geschenk von unseren Mitarbeitern zu bekommen und sie für ihre harte Arbeit zu belohnen. Aber wie hoch dürfen die Geschenke für Mitarbeiter sein? In diesem Artikel werden wir uns anschauen, was du als Arbeitgeber beachten musst, wenn du deine Mitarbeiter mit Geschenken überraschst. Lass uns also loslegen.

Die Höhe von Geschenken für Mitarbeiter hängt davon ab, in welchem Land du dich befindest und welche Gesetze dort gelten. In Deutschland zum Beispiel darf der Wert des Geschenks nicht mehr als 60 Euro betragen, damit du keine Steuern darauf zahlen musst. Es ist also wichtig, dein Land zu überprüfen und die dort geltenden Gesetze zu kennen, bevor du Geschenke an deine Mitarbeiter verteilst.

Ab 2022: Bis zu 50 Euro monatlich steuer- und sozialversicherungsfrei verdienen

Ab 2022 kannst Du bis zu 50 Euro monatlich steuer- und sozialversicherungsfrei verdienen. Das ist eine Erhöhung gegenüber der bisherigen Freigrenze von 44 Euro. Damit erhöht sich die finanzielle Flexibilität für viele Menschen. In einigen Branchen wie beispielsweise der Gastronomie, dem Handwerk oder der Logistik ist die Erhöhung der Freigrenze ein großer Vorteil, da hier Teilzeitkräfte eingesetzt werden, um auf die Nachfrage zu reagieren. Durch die Erhöhung der Freigrenze können Arbeitgeber und Arbeitnehmer profitieren: Arbeitgeber können ihre Kosten senken, während Arbeitnehmer mehr Geld verdienen können, ohne dass sie Steuern und Sozialabgaben zahlen müssen. Dadurch wird die finanzielle Flexibilität für beide Seiten erhöht.

Gutscheine und Sachbezugskarten: Freigrenze von 50 Euro pro Monat

Seit Anfang 2022 sind Gutscheine und Sachbezugskarten nur noch dann als Sachbezug anzusehen, wenn sie den Regelungen des § 2 Abs 1 Nr 10 a) oder b) des ZAG entsprechen. Ab diesem Zeitpunkt liegt die Freigrenze bei 50 Euro pro Monat. In anderen Worten: Ein Arbeitnehmer darf eine Karte oder einen Gutschein im Wert von bis zu 50 Euro pro Monat als Sachbezug erhalten, ohne dass Steuern oder Sozialabgaben anfallen. Falls das Geschenk höher ist, ist der Arbeitnehmer dazu verpflichtet, diese als Einkommen zu versteuern. Also denke daran, wenn Du Deinem Kollegen ein Geschenk machen möchtest – überschreite die Freigrenze nicht!

Sachlohn als Ersatz für Geld: Erhalte Aufmerksamkeiten und Gutscheine bis zu 60 Euro

Du hast die Möglichkeit, deine Aufmerksamkeiten und Gutscheine bis zu einem Betrag von jeweils 60 Euro bzw. 50 Euro als Sachbezug zu erhalten. Dieser Sachbezug kann in Form von Gutscheinen, Geschenken oder anderen materiellen Gütern erfolgen. Geld- und Kreditkarten sind dagegen kein Sachlohn und können nicht als Ersatz für Geld im Rahmen von Zahlungsverkehrssystemen eingesetzt werden. Du solltest daher darauf achten, dass du nur Sachlohn in Anspruch nimmst. Andernfalls können dir die Aufmerksamkeiten und Gutscheine nicht gewährt werden.

Gesten der Aufmerksamkeit: Steuerbefreiung bis 600€

Aufmerksamkeiten sind eine schöne Geste, um jemandem eine Freude zu machen. Du kannst deinen Kollegen oder deiner Kollegin zum Geburtstag ein Geschenk machen oder nach einer schwierigen Zeit Trost spenden. Es ist wichtig zu wissen, dass die Steuerbefreiung für Aufmerksamkeiten einen Wert von 60 Euro nicht übersteigt. Außerdem ist es möglich, jemandem bis zu 600 Euro pro Kalenderjahr als Unterstützung bei einem rechtfertigenden Anlass zu geben, ohne dass du damit Steuern oder Beiträge zahlen musst. So kannst du deinem Freund, deiner Freundin oder einer anderen Person, die du unterstützen möchtest, eine große Freude machen.

Geschenkgröße für Mitarbeiter: Steuerfreibeträge und Anforderungen

Sozialversicherungsbeiträge: Bemessungsgrenze 2023 bei 4987,50€

Achtung, liebe Mitarbeiter: Für die prozentuale Berechnung der Sozialversicherungsbeiträge wird Euer Gehalt herangezogen. Alles, was über der Beitragsbemessungsgrenze liegt, ist beitragsfrei. In diesem Jahr liegt die Bemessungsgrenze für 2023 monatlich bei 4987,50€. Im Vergleich zum Jahr 2022, in dem die Grenze bei 4837,50€ lag, ist das ein Anstieg um 150€. Vergessen wir nicht, dass dieser Betrag bei jedem nächsten Jahr wieder angehoben wird.

Du kannst deinem Arbeitgeber um ein Extra bitten!

Du als Arbeitnehmer hast das Glück, dass dein Arbeitgeber dir als Extra zu deinem Gehalt auch Gutscheine und Geldkarten für Waren oder Dienstleistungen gewähren darf. Dabei ist die Grenze bei 50 Euro pro Monat (bis 2021 sogar nur 44 Euro). Das kann zum Beispiel ein Tank- oder Supermarktgutschein sein. Diese Geschenke sind sogar steuer- und sozialversicherungsfrei. Wie wäre es also, wenn du deinem Arbeitgeber darum bittest, dir dieses Extra zu geben? Es lohnt sich, es zu versuchen!

Anerkennung für Mitarbeiter: Freude schenken mit Aufmerksamkeiten

Du hast einen besonderen Anlass und möchtest deinem Arbeitnehmer eine Freude machen? Dann bieten sich Aufmerksamkeiten als Geschenk an. Dabei handelt es sich um Sachzuwendungen bis zu einem Wert von 60 €, wie zum Beispiel Blumen, Genussmittel, ein Buch oder ein Tonträger. Doch Achtung: Geldzuwendungen gehören stets zum Arbeitslohn, auch wenn ihr Wert gering ist. Dann muss der Arbeitnehmer die Zuwendung versteuern. Du kannst aber auch andere Geschenke wählen, die ein positives Erlebnis für deinen Mitarbeiter schaffen, wie zum Beispiel ein Gutschein für ein Restaurant oder ein Erlebnisgeschenk. Mit solchen Aufmerksamkeiten kannst du deinem Mitarbeiter eine Freude machen und ihm Anerkennung für seine Arbeit aussprechen.

Prüfung der 35-Euro-Grenze: Berechne Geschenke & prüfe Regeln

Für den Fall, dass Du eine Prüfung der 35-Euro-Grenze durchführst, solltest Du alle Geschenke, die Du einer Person während eines Wirtschaftsjahres gemacht hast, aufschreiben und zusammenrechnen. Wenn Du als Unternehmer zum Abzug der Vorsteuer berechtigt bist, dann ist es sinnvoll, die Netto-Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten der Geschenke zu berücksichtigen. Denn hierbei zählt nur der tatsächliche Wert des Geschenks. Zu beachten ist, dass es je nach Bundesland leicht unterschiedliche Regelungen für die Berechnung der 35-Euro-Grenze gibt. Deshalb ist es wichtig, sich hier immer über die aktuellen gesetzlichen Bestimmungen zu informieren.

Geschenke bis zu 60€ für persönliche Anlässe: Steuerfrei?

Bei einem persönlichen Anlass wie z.B. einem Geburtstag oder einer Hochzeit kann Dir Dein Arbeitgeber eine Aufmerksamkeit gewähren. Davon sind Geschenke bis zu 60 € steuerfrei. Diese sind zusätzlich zu den 50 € Sachbezügen möglich, die Dir Dein Arbeitgeber jeden Monat geben kann. Denk aber daran, dass sich Sachbezüge auf 50 Euro pro Monat begrenzen. Damit Du nicht in die Steuerfalle tappst, solltest Du Dir gut überlegen, was Du als Aufmerksamkeit annehmen möchtest.

Geschenke an Mitarbeiter: Steuerfrei bis zu 60 Euro/Jahr

Du möchtest deinen Mitarbeitern eine kleine Freude machen? Dann ist ein Geschenk eine tolle Idee. Aber es gibt noch einen weiteren Vorteil: Du kannst die Ausgaben für das Geschenk als Betriebsausgabe geltend machen. Für deinen Mitarbeiter ist das Geschenk steuerfrei – solange der Wert des Geschenks weniger als 60 Euro beträgt. Beachte aber, dass die 60 Euro-Grenze pro Kalenderjahr gilt. Wenn du also mehr als ein Geschenk verschenken möchtest, solltest du auf den Gesamtwert achten. Es lohnt sich also, ein paar Euro zu sparen, um mehr Geschenke verschenken zu können und deine Mitarbeiter zu überraschen.

Geschenklimit für Mitarbeiter: Wie hoch darf es sein?

Sachbezüge: Steuerfrei bis 50€ pro Monat – Danach Steuern zahlen

Du hast ein Geschenk von deiner Arbeitgeberin oder deinem Arbeitgeber bekommen? Im Steuerrecht heißen solche Geschenke Sachbezüge. Glücklicherweise sind sie bis zu einem Wert von 50 Euro pro Monat steuerfrei. Aber Vorsicht: Überschreitet das Geschenk auch nur um einen Cent den angegebenen Wert, musst du Steuern und Sozialabgaben auf den gesamten Betrag zahlen. Es ist also wichtig, dass du den Wert des Geschenks genau im Auge behältst.

Geschenke & Incentives: Steuererstattung durch Zuwendungen legal möglich

Du kannst als Unternehmer Zuwendungen in Form von Incentives und Geschenken an deine Mitarbeitenden, Kunden und deren Arbeitnehmende machen. Diese Zuwendungen können in einem Wirtschaftsjahr mit einem Pauschsteuersatz von 30 Prozent besteuert werden. Damit kannst du einen Teil deiner Kosten für die Zuwendungen wieder erstatten – und das sogar ganz legal. Allerdings musst du die Zuwendungen bei der Steuererklärung gemäß § 37b Abs 1 EStG deklarieren.

Steuerfreie Waren- und Tankgutscheine bis 50 Euro

Du hast Glück, wenn dein Chef dir monatlich Waren- oder Tankgutscheine zukommen lässt. Dann hast du einen steuerfreien Bonus! Denn laut § 8 Abs 2 Satz 9 EStG sind Waren- und Tankgutscheine dann steuerfrei, wenn der Wert unter 50 Euro liegt. Damit sparst du dir und deinem Arbeitgeber die Steuerpflicht. Wenn der Wert des Gutscheins allerdings über die Freigrenze von 50 Euro liegt, müssen die Gutscheine versteuert werden. Achte also darauf, wieviel dein Gutschein wert ist. Das kannst du ganz einfach anhand des Vermerks auf dem Gutschein herausfinden.

Geschenke an Arbeitnehmer: Steueroptimierung & Präsente zu schätzen wissen

Geschenke an Arbeitnehmer sind eine schöne Geste, um Ihren Mitarbeitenden zu zeigen, dass Sie ihre Leistung zu schätzen wissen. Allerdings sollten Sie sich vorher über die monatliche Sachbezugsfreigrenze informieren, die seit Januar 2022 bei 50 Euro im Monat liegt. Wenn Sie Ihren Mitarbeitenden ein Geschenk machen möchten, das über diesem Betrag liegt, müssen Sie darauf achten, dass es als Prämie statt als Sachbezug behandelt wird. Dies kann Ihnen bei der Steueroptimierung helfen. Außerdem sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Geschenke den Arbeitnehmern die Freude bereiten, die Sie beabsichtigt haben. Achten Sie darauf, dass die Geschenke den persönlichen Geschmack Ihrer Mitarbeitenden berücksichtigen und dass sie ihnen nützlich sind.

Mitarbeitergeschenke bis zu 44 Euro steuerfrei absetzen

Du denkst darüber nach, deinen Mitarbeitern ein Geschenk zu machen? Super Idee! Denn solche Mitarbeitergeschenke sind von der 35-Euro-Freigrenze ausgenommen und du kannst sie sogar unbegrenzt steuerlich absetzen. Hier ein kurzer Überblick, was du wissen musst: Sachzuwendungen an Mitarbeiter sind im Monat bis zu 44 Euro steuerfrei, was man als Sachbezugsfreigrenze bezeichnet. Das Beste daran ist, dass die Steuerfreiheit auch noch für die Sozialversicherung übernommen wird. Also kein Grund, auf ein nettes Geschenk für deine Mitarbeiter zu verzichten!

Aufmerksamkeit kaufen: Freigrenze von 60 Euro beachten

Du hast eine Aufmerksamkeit für jemanden gekauft und fragst Dich, ob sie innerhalb der Freigrenze liegt? Dann musst Du auf den Bruttobetrag achten, denn die Aufmerksamkeit darf 60 Euro nicht überschreiten. Bedenke aber, dass der Bruttobetrag durch die Umsatzsteuer erhöht wird. Liegt die Aufmerksamkeit dann über der Freigrenze, dann wird sie komplett steuerpflichtig. Achte also darauf, dass Du nicht mehr als 60 Euro netto für eine Aufmerksamkeit ausgibst.

Tankgutschein oder Tankkarte: Steuerfreie Sachbezüge bis 50 Euro

Bei der Wahl eines Benefits, der als steuerfreier Sachbezug gilt, hast du die Wahl zwischen einem Tankgutschein und einer Tankkarte. Mit einem Tankgutschein kannst du die Kosten für Benzin oder Diesel ganz einfach und bequem bezahlen. Er ist ein sehr beliebter Benefit und darf pro Monat bis zu 50 Euro steuerfrei über dich als Arbeitgeber bezogen werden.

Doch unter den steuerfreien Sachbezügen gibt es noch eine weitere Option: die Tankkarte. Sie funktioniert wie eine Kreditkarte und ist an fast allen Tankstellen und im Einzelhandel einsetzbar. Damit kannst du die Kosten für Benzin oder Diesel bezahlen und der Einkauf wird automatisch abgebucht. Auch bei der Tankkarte gilt, dass die steuerfreie Sachbezugsgrenze von 50 Euro pro Monat nicht überschritten werden darf.

Tankgutschein von Arbeitgeber: Mehr Netto als Gehaltserhöhung!

Du hast von deinem Arbeitgeber einen Tankgutschein erhalten? Super! Das bedeutet, dass du keinerlei Kosten hast. Im Gegenteil, der Gutschein bringt dir sogar einen Gewinn. Denn wenn der Gutschein einen Wert von 50 Euro hat, erhältst du mehr netto, als wenn dein Arbeitgeber dir eine Gehaltserhöhung von 60 Euro zahlt. Das liegt daran, dass Sachleistungen wie Gutscheine nicht besteuert werden und du somit mehr Geld bei einem Tankgutschein übrig hast als bei einer Gehaltserhöhung. Also lohnt es sich für dich, den Gutschein anzunehmen und das Geld für deine Tankfüllungen zu nutzen!

Buche Sachzuwendungen und Pauschalabgaben für Arbeitnehmer korrekt

Du als Arbeitgeber musst die Sachzuwendungen und die pauschalen Steuern und Abgaben deiner Arbeitnehmer in deiner Buchführung buchen. Die Sachzuwendungen, die du deinen Mitarbeitern gibst, solltest du auf das Konto „Sachzuwendungen und Dienstleistungen an Arbeitnehmer“ 4152 (SKR 03) bzw 6072 (SKR 04) buchen. Die pauschalen Steuern und Abgaben, die du deinen Arbeitnehmern in Rechnung stellst, solltest du auf das Konto „Pauschale Steuern und Abgaben für Arbeitnehmer“ 4198 (SKR 03) bzw 6039 (SKR 04) buchen. Es ist wichtig, dass du eine korrekte Buchführung machst, damit du nicht mit steuerlichen Konsequenzen rechnen musst.

Geschenk für Mitarbeiter: Lohnsteuerfrei buchen!

Du möchtest deinen Mitarbeitern ein Geschenk machen? Dann musst du beim Buchen darauf achten, dass es lohnsteuerfrei ist. Buche das Geschenk direkt auf das Konto „Freiwillige soziale Aufwendungen, lohnsteuerfrei“ 4140 (SKR 03) bzw 6130 (SKR 04). Solltest du mehr als 60 € ausgeben, kannst du eine Alternative in Betracht ziehen und die Sachzuwendung pauschal versteuern.

Zusammenfassung

Hallo! In Deutschland ist es so, dass Du Deinen Mitarbeitern bis zu 40 Euro pro Jahr als Geschenk geben darfst, ohne dass das Geschenk steuerpflichtig ist. Wenn Du mehr als 40 Euro geben möchtest, musst Du Steuern darauf zahlen. Ich hoffe, das hat Dir geholfen!

Also, es ist wichtig, dass du Mitarbeitern nur Geschenke im angemessenen Wert schenkst, um nicht gegen Gesetze zu verstoßen. Wenn du dir unsicher bist, wie hoch das Geschenk sein darf, lohnt es sich immer, einen Fachmann zu konsultieren. Auf diese Weise kannst du sicher sein, dass du alles richtig machst.

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